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Natursaxe unterwegs auf der Rax und dem Semmering

Wenn man etwas gern wiederholt, war es meistens gut. So auch unser inzwischen vierter Tourenaufenthalt in Niederösterreich, genauer: in Payerbach- Reichenau, auf der Raxalpe und am Semmering. Zuletzt waren wir 2022 dort und erlebten vor allem Starkregenfälle an der Grenze zur Katastrophe. An Bergtouren auf der Rax war nicht zu denken. Entweder lagen die Wolken auf oder es gab im Tagesverlauf heftige Gewitter.

Ganz so dramatisch sollte es diesmal nicht werden. Die erste drei Tage erinnerten zwar an 2022: schwülheiß mit über 33 Grad im Schatten (wo gab es den?) und Hitzegewitter am Abend. Die Abendgewitter gaben uns aber die Möglichkeit, am frühen Morgen unsere Starttour über den Kreuzberg zur Speckbacherhütte und zum Semmering (dazu später mehr) zu unternehmen.

Der Aufenthalt in der Speckbacherhütte ist ausgesprochen angenehm nach schweißtreibenden 630 Höhenmetern im Anstieg. Nicht nur die Lage, auch die Gastronomie verdient Spitzennoten. Eine Riesenportion Rindssuppe mit Gemüse, Nudeln und Frittaten zum Preis von 6,20 € macht nicht nur satt, sondern man kann auch den Löffel reinstellen, ohne dass er umkippt. 2022 hatten wir dieses Erlebnis schon einmal mit einer Gulaschsuppe. Es war also kein Zufall. Ach ja, und Spaß verstehen sie dort auch.

Am Abend hatten wir neben den Höhenmetern ca. 15 km auf teilweise stark gerölligen, steilen Wegen in den Beinen. Der Auftakt nach zweijähriger Alpenabstinenz war gelungen!

(Fortsetzung folgt!)