So lautet der Titel einer stadtnahen Wanderung auf dem Schönfeld-Weißiger-Bergweg, die wir am vergangenen Sonntag unternahmen. Startort war die Bushaltestelle Rathaus Pillnitz, Ziel die Bushaltestelle Gasthof Weißig. Durch den romantischen Friedrichsgrund ging es zunächst sanft aufwärts bis zur erfreulicherweise geöffneten Meixmühle.

Ab dort begannen die nicht allzu großen Mühen des Anstiegs bis zum Fuße des Borsberges und weiter zum Triebenberg, der mit 383 m höchsten Erhebung Dresdens und des Schönfelder Hochlandes. Der auch aus größerer Entfernung leicht zu identifizierende Berg beherbergte bis zu ihrem Abzug eine sowjetische Militärstation und ist seitdem einfach ein toller Aussichtsberg mit 360 Grad Rundumblick über die sanften Hügel und Berge der Westlausitz, die Kegelberge der Böhmischen Lausitz und des Osterzgebirges, die Tafelberge der Sächsisch-Böhmischen Schweiz und die Stadt in der Landschaft: Dresden! Unterwegs genossen wir Dresdner Blühfelder: eine prima Idee, die Nachahmer verdient!


Ein weiterer, grandioser Panoramablick erwartete uns am Napoleonstein. Der Kaiser der Franzosen weilte 1813 auf diesem Feldherrenhügel und ahnte wohl noch nicht, dass sein Stern schon bald verglühen würde. Auch dieser Bergrücken wurde also einst militärisch genutzt. Vom Napoleonstein war es nicht mehr weit bis zum Tagesziel in Weißig, wo wir der Versuchung des nahe gelegenen Biergartens widerstanden. Der in die Haltestelle einfahrende Bus der Linie 61 war uns wichtiger.
Fazit: Diese Tour ist in 4 Stunden gut zu bewältigen. Sie ist stadtnah, gut an den ÖPNV angebunden, wenig anstrengend und belohnt mit tollen Landschaftspanoramen. Man könnte sie auch Genusstour nennen!